Schlu Hängedach_Glas Glasdach
Badezimmer | Räume: allgemein | speziell

Der Waschraum, in dem die ganze Familie der Reihe nach am Samstag in die Badewanne legte, in der das Erwärmen des Badewassers durch einen Badeofen mit großen Mühen verbunden war, existiert nicht mehr.

Die technische Entwicklung und die regelmäßige Verfügbarkeit von Wasser und Energie haben die Badewanne aus der Zeit, in der man nicht Duschen konnte, weil das Wasser aus einem Brunnen kam und deshalb drucklos aus Eimern eingegossen hatte, bis zum Nichtvorhandensein von Boilern oder Durchlauferhitzern - aus dem Standardreingungsgegenstand zu einem Luxusattribut werden lassen.

Baden muß heute keiner mehr, um sauber zu werden, dazu stellt man stellt sich unter die Dusche. Die Vorstellung, sich beim Baden einzuweichen und innerhalb des Badewassers, das von Dreck und abgestorbenen Körperzellen geradezu überladen ist, führt eher zu einem Ekelgefühl. Also duscht man erst, und dann legt man sich in die Badewanne. Den das genußvolle Entspannen mit Lektüre, Fernseher, Cohiba oder Champagner- und nicht zu vergessen: Lebensgefährten/in geht unter der Dusche nicht. Aber dafür ist die Badewanne hervorraged geeignet. Hier geht es in einigen Monaten zu einer Kulturgeschichte des Badens Stand: 21.05-2008

Ein Badezimmer dient primär der Körperpflege.

Duschen, Waschen, Rasieren das WC benutzen - sind Tätigkeiten, die eigentlich nicht beschrieben werden müssen.

Die Bedeutung der Badezimmer hat sich in den letzten Jahrzehnten grundlegend geändert.

maxmoritz

Bildszene aus Wilhelm Busch: Das Bad am Samstag Abend

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